Jobcenter Salzlandkreis im Dialog mit Trägern

Jobcenter informiert zu Ergebnissen und Zielen  

Im Interesse einer transparenten und zielführenden Zusammenarbeit bei der Integration von bereits seit längerer Zeit Jobsuchenden in den Arbeitsmarkt, lud das Jobcenter Salzlandkreis Mitte Februar in den Kreissitzungssaal nach Bernburg zum mittlerweile vierten regionalen „Trägerdialog“.

Die anwesenden Dienstleister der Aus- und Weiterbildung wurden im Rahmen der knapp anderthalbstündigen Veranstaltung zu aktuellen Entwicklungen der Kundenstruktur und  am Arbeitsmarkt sowie zum Einsatz ausgewählter arbeitsmarktpolitischer Instrumente in 2019 informiert. Zudem gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Salzlandkreis einen Ausblick auf Herausforderungen und Ziele für das Jahr 2020. Im Anschluss gab es ausreichend Zeit zur Klärung offengebliebener Fragen und zum Austausch untereinander.

Die „ressourcenorientierte Beratungsarbeit“ (RoBa) des Jobcenters Salzlandkreis ermöglicht eine optimale Auswertung der Kundenpotentiale. Die im Ergebnis festgelegten Förderschwerpunkte für die einzelnen Zielgruppen dienen als Grundlage der Maßnahmeplanung des Jobcenters. Regionale Bildungsträger haben somit bereits in der Planungsphase die Möglichkeit, eigene Erfahrungen und Ideen in die inhaltliche Ausgestaltung der künftig über das Jobcenter Salzlandkreis angebotenen Eingliederungsmaßnahmen einzubringen.

„2019 ist mit über 9.000 Maßnahmeneintritten für das Jobcenter und die Bildungsträger gleichermaßen gut gelaufen“, zeigt sich Thomas Holz, Betriebsleiter des Jobcenters Salzlandkreis, rückblickend zufrieden.

Im Jahr 2019 standen dem Jobcenter Salzlandkreis insgesamt 18.398.181 Euro für Eingliederungsleistungen bzw. -maßnahmen zur Verfügung. Für die Aktivierung und berufliche Eingliederung wurden im vergangenen Jahr 6,25 Millionen Euro und damit rund 34 Prozent des Gesamtbudgets verausgabt. Die eingesetzten finanziellen Mittel für die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten (AGH) bzw. Ein-Euro-Jobs betrugen mit knapp 3,82 Millionen Euro rund ein Fünftel des gesamten Eingliederungsbudgets. Die Planung für das laufende Jahr beziffert die Mittel für die Eingliederungsleistungen des Jobcenters Salzlandkreis mit 18.059.474 Euro. Das berücksichtigte Budget für Maßnahmen zur Aktivierung der beruflichen Eingliederung liegt mit 6,65 Millionen Euro etwas über dem Vorjahresniveau. Die geplanten Ausgaben für die Schaffung von Ein-Euro-Jobs sind für 2020 mit 2,87 Millionen Euro veranschlagt.

Helen Weigel, Abteilungsleiterin Eingliederung und Teilhabe im Jobcenter Salzlandkreis, ging  auch auf die zukünftigen Schwerpunkte für die Arbeit des Jobcenters ein: Neben der Verbesserung der Teilhabechancen der unter 25-jährigen, liegt der Fokus der Eingliederungsbemühungen auf Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen und auf Langzeitleistungsbeziehern. Insbesondere von der bereits zu Jahresbeginn vollzogenen Fusionierung der Abteilung Eingliederung mit der Abteilung Ergänzende Leistungen verspricht sich das Jobcenter, angesichts der damit engeren Verzahnung „klassischer“ Eingliederungsberatung mit sozial-integrativen Beratungsansätzen, zukünftig positive Synergieeffekte.

Ziel dieser Veranstaltung war es, die Träger der Bildungslandschaft für die anstehenden Herausforderungen zu sensibilisieren und Transparenz für Ziele, Vorgehensweisen bzw. Entscheidungen des Jobcenters Salzlandkreis zu schaffen.

Foto: Helen Weigel (Abteilungsleiterin Eingliederung und Teilhabe im Jobcenter Salzlandkreis) bei Ihren Ausführungen.

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